Bodenerosion

Die Böden und Ackerflächen in Deutschland werden durch Erosionen bedroht. Wind und Wasser tragen die oberen humushaltigen Schichten ab, tragen sie hangabwärts oder transportieren sie durch die offene Landschaft. Die Böden erodieren und werden an anderer Stelle wieder abgelagert. Übrig bleiben degradierte Böden, die weniger funktionsfähig sind, belastete Gewässer und Schäden an Infrastrukturen. Besonders gefährdet sind große, offene Flächen, aber auch Kulturen, die erst spät im Jahr ihre Pflanzen entwickeln oder in großen Reihenabstände gepflanzt werden, wie Mais oder Zuckerrüben.

Die Erosion von Böden durch Wind oder Wasser stellt zwar einen natürlichen Prozess dar, immer häufigere Extremwetter durch den Klimawandel und die intensive Bodennutzung verstärken diesen Effekt allerdings. Dadurch gefährdet die Erosion unsere Ernährungssicherheit sowie die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen.

Welche Gebiete wie stark durch Erosion gefährdet sind, können Sie nun in onmaps nachsehen. Die Karte reflektiert die Gefährdung der Böden in Deutschland wieder und basiert auf bodenkundlichen Daten aus der nutzungsdifferenzierten Bodenübersichtskarte von Deutschland, den morphologischen Kennwerten des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie sowie klimatischen Werten des Deutschen Wetterdienstes und den Landnutzungsdaten aus dem Datensatz CORINE Land Cover 2006.

Onmaps bietet Ihnen damit ausführliche und aktuelle Daten zur Bodenerosionsgefahr in den für sie relevanten Gebieten.

 

 

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Bild Pflanze: Pixabay Mayur_Ankushe

Bild Boden: Pixabay